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Patanjalis Yoga Sutra

nicolewalther

Das Yoga Sutra

Es gibt einige alte Yoga Schriften, die bei uns im Westen bekannt sind, wie z. B. die Bhagavad Gita, die Hatha Pradipika oder das Yoga Sutra von Patanjali. Sutra bedeutet übersetzt "Faden" und ist eine Art Anleitung oder ein Leitfaden auf dem Weg des Yoga. Patanjali geht nicht näher auf die Asanas ein, die bei uns im Westen zu 90 % mit Yoga gleichgesetzt werden. Er beschreibt einen Weg zur inneren Veränderung. Das Yoga Sutra ist einer der wichtigsten Texte der Yoga Lehre und auch gut auf die heutige Zeit zu übertragen. Man findet viele Gemeinsamkeiten mit der spirituellen Praxis im Christentum, wie z.B Ähnlichkeiten mit den 10 Geboten. Über Patanjali selbst weiß man nicht viel. Sein Werk ist vor etwa 2000 Jahren entstanden. Die von ihm beschriebenen 8 Stufen sind nicht als Treppe zu verstehen, die man eine Stufe nach der anderen nehmen muß, sondern als verschiedene Aspekte der Yogischen Entwicklung. Sie stellen einen ganzheitlichen Weg dar, die zusammen geübt und gemeistert werden können.


Die 8 Stufen, der achtgliedrige Pfad oder Ashtanga

1.Yama

Moralische und ethische Empfehlungen für den Umgang mit deiner Umgebung

2. Niyama

Moralische und ethische Empfehlungen für den Umgang mit dir selbst

3. Asana

Praxis der Körperhaltungen Den Körper in Disziplin bringen ( auch Tai Chi, Chi Gong, Kung Fu)

4. Pranayama

Praxis der Atemübungen Kontrolle über den Atem-das lenken von Prana und der Aufnahme 5. Pratyhara

Rückzug der Sinne nach innen Wenn du die/deine mentale Welt erkunden möchtest, ist die Grundlage, alle Antennen während der Praxis einzuziehen. Wie eine Schildkröte den Kopf.

6. Dharana

Einpunkt-Konzentration Ausrichten des Geistes auf einen Gegenstand (Kerze, Punkt, Chakra, Körperteil, Musik....). Die Kombination aus 5+6= Meditation

7. Dhyana Meditation

Wenn du so vertieft in der Meditation bist, das du keinerlei Gedanken hast

8.Samadhi

Zustand der inneren Freiheit/ Zufriedenheit Verschmelzung- mit allem Eins sein


Kurzfassung:

1. Yama der Umgang mit deiner Umgebung

2. Niyama der Umgang mit dir selbst

3. Asana Praxis der Körperhaltungen

4. Pranayama Praxis der Atemübungen 5. Pratyhara Rückzug der Sinne nach innen

6. Dharana Einpunkt-Konzentration Ausrichten des Geistes auf einen Gegenstand

7. Dhyana Meditation

8. Samadhi Verschmelzung

Die Punkte 1-4 könnte man auch als sichtbares Yoga bezeichnen. Punkt 5-8 als inneres Yoga.

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